Im Lande Rotritim,
am Rande des Waldes Tornior, findet man auf einer grünen Wiese Cridas
Haus. Es ist nur ein kleines Anwesen. Der Stall ist an die rechte Seite
des Hauses angebaut, vor dem Haus selbst wurde ein kleiner Garten angelegt,
der durch eine Hecke abgegrenzt ist. Ein kleiner Bach schlängelt sich
daran vorbei. An die Rückseite des Gebäudes schließt sich
ein Obstgarten an.
Das Bauernhaus steht
ein Stück vom nächsten Dorf entfernt, doch nah genug, dass man
den Rauch aus den Schornsteinen noch sehen kann.
Im Inneren besteht
das Haus lediglich aus einem Zimmer und dem darüber gelegenen niedrigen
Dachboden. Über eine Leiter steigt man auf den Dachboden, der als
Schlafraum genutzt wird. Das Zimmer selbst dient als Küche und Wohnzimmer
in einem. Sollte es im Freien zu kalt sein, wird darinnen auch gewaschen.
Alles in allem ist
es ein kleines Bauernhaus, zu dem so wenig Pachtgrund gehört, dass
eine Familie davon nicht leben könnte. Eine einzelne Person oder in
guten Jahren zwei Bewohner können ihren Lebensunterhalt mit Landwirtschaft
bestreiten.
Darauf ist auch der
Stall ausgelegt. Wo es nicht viel Grund für den Anbau von Futter und
Stroh gibt, werden nur wenige Tiere gehalten. Zwei Boxen für Pferd
oder Kuh und eine Ecke für ein Schwein sind vorhanden. Allerdings
tummeln sich zwischen den Beinen der größeren Tiere sowohl Kaninchen
wie auch Hühner.
Im Jahre 1464 (Menschenzeitrechnung)
entging das kleine Anwesen nur durch viel Glück der Zerstörung
durch die kriegerischen Truppen aus Samechta. Die meisten anderen Häuser
und Höfe wurden niedergebrannt.
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